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23.08.2022 therapie HAMBURG

Nackenbedingte Armschmerzen – Ursachen und Behandlung

Nackenbedingte Armschmerzen können sich sehr unterschiedlich darstellen. Einige Patienten haben Schmerzen, weil sich Muskulatur und Gelenke bemerkbar machen, andere Patienten haben Schmerzen, weil ein Nerv betroffen ist. Wichtig ist, die zugrundeliegende Struktur und den Schmerztyp zu identifizieren, sodass eine zielgerichtete therapeutische Behandlung erfolgen kann.

Nach einer akuten Nackenschmerz-Episode zeigen Betroffene noch bis zu 12 Monate später anhaltende, wiederkehrende oder sich verschlechternde Symptome. Eine verhärtete Nackenmuskulatur und Verspannungen können sich bis in den Arm hineinziehen und sogar Taubheitsgefühle verursachen.

Nacken-Armschmerzen zeigen sich dabei mit unterschiedlichen zugrundeliegenden Schmerztypen (nozizeptiver, noziplastischer und neuropathischer Schmerz) und Schmerzmechanismen (periphere und/oder zentrale Sensibilisierung). Entsprechend des jeweiligen Schmerztyps sollten Patienten medikamentös und therapeutisch individuell versorgt werden.

Um die Behandlungsergebnisse von Betroffenen zu verbessern, ist es entscheidend, den dominanten Schmerztyp zu identifizieren. Wie die Schmerztypen unterschieden und die Klassifikationen vorgenommen werden, erläutert Camilla Kapitza, Physiotherapeutin für Manuelle Therapie in Osnabrück, am 28. Oktober auf der therapie HAMBURG. Die Doktorandin und Dozentin im Masterstudiengang für Muskuloskelettale Therapie (Manuelle Therapie-OMT) an der Hochschule Osnabrück ist Spezialistin im Bereich der physiotherapeutischen und manualtherapeutischen Analyse und Behandlung von nackenbedingten Armschmerzen. Im Seminar „Nackenbedingte Armschmerzen – ein heterogenes klinisches Feld“ klärt sie die Teilnehmer über die gezielte Befundung und die sich daran anschließende angepasste therapeutische Behandlung nackenbedingter Armschmerzen auf.

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