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23.08.2022 therapie HAMBURG

Wo wirkt Myofasziale Triggerpunkt-Therapie?

Myofasziale Triggerpunkte stellen eine häufige Ursache von Schmerzen im Bewegungssystem dar, die oft bis in entfernte Körperregionen ausstrahlen. Die Myofasziale Triggerpunkt-Therapie kann dabei über die Muskelentspannung hinaus Hirnareale aktivieren, die für die entsprechende abnehmende Schmerzmodulation verantwortlich sind.

Chronische Überlastungen oder direkte Verletzungen der betroffenen Muskulatur sind häufig die Ursache für ein myofasziales Schmerzsyndrom. Es entstehen lokale, druckschmerzhafte Regionen in der Muskulatur, die so genannten Myofaszialen Triggerpunkte. Die Verhärtungen sitzen in einem Bündel angespannter Muskelfasern, das als „Hartspannstrang” (taut band) bezeichnet wird.

Die Myofasziale Triggerpunkt-Therapie (beispielsweise Manuelle Triggerpunkt-Therapie oder Dry Needling) zielt darauf ab, die umgebenden Faszien zu lösen, den Hartspannstrang zu dehnen und die Durchblutung innerhalb der Triggerzone zu verbessern. Erklärungsmodelle zur Wirkungsweise der Myofaszialen Triggerpunkt-Therapie konzentrieren sich meist primär auf lokale, periphere Prozesse. Jedoch existieren Erkenntnisse, dass bei der Wirkung der Myofaszialen Triggerpunkt-Therapie auch zentralnervöse Mechanismen eine Rolle spielen könnten. Demnach werden durch die Behandlungen Hirnareale aktiviert, die für die entsprechende abnehmende Schmerzmodulation verantwortlich sind.

Näher beleuchtet werden die unterschiedlichen Wirkmechanismen von Myofaszialer Triggerpunkt-Therapie durch Dr. Tibor Szikszay, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Lübeck, Studiengang Physiotherapie. Im Seminar „Wo wirkt Myofasziale Triggerpunkt-Therapie?“ am 29. Oktober prüft er anhand eines Live-Experiments, ob sich die Ergebnisse einzelner Studien bezüglich reduzierter Druckschmerzhaftigkeit nach einer Triggerpunkt-Behandlung reproduzieren und sich dadurch ebenfalls Hinweise für eine zentralnervöse Wirkungskomponente finden lassen.

Von der Theorie in die Praxis

Neben der Theorie hält die Aktionsfläche der therapie HAMBURG gleich mehrere kostenfreie Aktivbeiträge für das Faszientraining und die Faszientherapie bereit.

Im Workshop Faszientraining am 28. Oktober wird eine Reihe von Übungen vorgestellt, die den ganzen Körper stimulieren, alle Sinne schulen und die Teilnehmer für einen verletzungsfreien Alltag wappnen.

Lockere Faszien verspricht auch der Workshop Cupping gegen Gewebestress am 29. Oktober. Mit Silikon-Cups, die auf der Haut einen Unterdruck erzeugen, werden verklebte Faszien gelöst, die Durchblutung angeregt und die Stoffwechselaktivität erhöht.

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